ERZÄHLUNGEN

HINGABE

„Es ist ein kraftvoller und affirmativer Gegenentwurf zur herkömmlich patriarchalen Bedeutung des Wortes Hingabe… Jener rezeptive, koitale Ernst, den Angela Carter als eine wichtige Komponente frauenfeindlicher Pornographie ausmachte wird in Ricks lesbischen Liebesakten zum wissenden, künstlerischen Genuss raffinierter, delikater, ekstatischer Verschlingungen.“
Sabine Mayr in Siegessäule, Berlin

„Nach und nach beginne ich, mir das Undenkbare vorzustellen. Trotz unserer Nacktheit sind wir noch meilenweit von einander entfernt. Die Sonne auf meinem Bauch regt mich an. Schnell durch die Adern wirbelndes Blut. Das Meer ist rauchgrau im Gegenlicht. Ich halte die Augen geschlossen und denke, so unerotisch sind seine goldenen Haare auf den Armen nicht. Sein Körper erinnert an die ockerfarbenen Felsen, die Insel hat ihn ganz durchdrungen.“

Mit Leichtigkeit und Humor erzählen die Geschichten in Hingabe von ungewöhnlichen Begegnungen, drängendem Begehren und vom Glück des Augenblicks. Und die Schauplätze der intimen Treffen könnten unterschiedlicher nicht sein. Atlantikstrände, Zugabteile, üppige Aprilwiesen, Belle Epoque Stundenhotels, alte Bäder der österreichischen K. u. K. Monarchie oder kleine Wohnungen in europäischen Metropolen – in Karin Ricks Texten findet die Lust immer Wege zum Ziel.

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